Gegen die Logik des Dritten Weltkriegs

Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Kampf für den Frieden

»Zentrum für Zivile Diplomatie« in Nord- und Ostsyrien


Wir befinden uns in einem Dritten Weltkrieg, einem Krieg, der vor mehr als zwanzig Jahren mit der Besetzung des Irak und Afghanistans begann. Es ist der Kampf um eine Neugestaltung der Machtverhältnisse. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion und dem Aufstieg Chinas und Indiens haben sie sich verschoben. Dieser Krieg um die Hegemonie in einer neuen Weltordnung kann als Dritter Weltkrieg angesehen werden. Obwohl wir uns mitten in diesem Krieg mit vielen Toten befinden, wird er von der Weltöffentlichkeit nicht als solcher wahrgenommen.

Der Krieg ist Realität, aber niemand will diese Realität anerkennen

Auf dem Weg zu einem gemeinsamen Kampf für den FriedenWarum? Es gibt einige Unterschiede zwischen dem Ersten, Zweiten und diesem Dritten Weltkrieg. Der Erste und der Zweite Weltkrieg erstreckten sich über einen relativ kurzen und begrenzten Zeitraum, der Dritte Weltkrieg hat einen anderen Charakter. Er begann im Nahen Osten, denn die Hegemonie im Nahen Osten ist ein entscheidender machtpolitischer Faktor. Dieser Krieg breitete sich aus und erfasste andere Länder wie Irak, Jemen, Libanon, Palästina, Kurdistan, Syrien, Türkei, Pakistan, Somalia, Ägypten und Libyen. Es ist ein Langzeitkrieg, der nun schon seit mehr als zwanzig Jahren geführt wird, und es sieht nicht so aus, als würde er in naher Zukunft enden. Inzwischen herrscht auch in der Ukraine Krieg und andere Länder und Regionen sind ebenfalls gefährdet, z. B. der Iran, Taiwan, der Balkan oder Lateinamerika.

Dieser Krieg hat einen neokolonialen Charakter. Die hegemonialen Kräfte wollen vor allem die Länder des Nahen Ostens, aber auch alle anderen, in das kapitalistische System integrieren. Um dies zu ermöglichen, muss der Kern, das Innerste der Völker zerstört werden, ihre Kultur, Identität, und Sprache. Die Hegemonialmächte nutzen Staaten als Mechanismus, um den Nahen Osten kontrollieren zu können. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden künstliche Grenzen gezogen und 22 Staaten gegründet. Die Schaffung von Staaten allein ermöglichte es den Hegemonialmächten jedoch nicht, diese Länder in die kapitalistische Weltordnung zu integrieren. Die meisten dieser Länder waren nicht sehr offen für den westlichen, liberalen Kapitalismus und gingen ihren eigenen Weg. Vor allem nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion sahen sich die Hegemonialmächte gezwungen, neue Methoden zu finden, um die Vorherrschaft im Nahen Osten zu erlangen. Putsche, dschihadistische Kräfte wie al-Qaida, al-Nusra, DAÎŞ (»Islamischer Staat«), Taliban wurden und werden eingesetzt, um die Willenskraft der Menschen zu zerstören und damit diese Länder zum Objekt zu machen. Auch die NATO benutzt diese Gruppen, um ihre Machtbasis auszubauen. Die hegemonialen Kräfte versuchen, ihre Rolle zu verbergen, auch um zu verhindern, dass sich für den Frieden kämpfende Völker zusammenschließen.

Es ist Krieg, aber niemand soll es wissen!

Wie die USA und Europa versuchen, Länder des Nahen Ostens unter ihren Einfluss zu bekommen, lässt sich gut beobachten. Die AKP1 in der Türkei z. B. wurde als »weiche« islamistische Partei von den USA und Europa unterstützt. Inzwischen ist sie schon lange nicht mehr »weich« und offen, im Gegenteil, sie unterstützt den selbsternannten IS, al-Qaida und al-Nusra. Aber immer noch gilt sie als unterstützenswerte Partnerin, weil sie die Interessen der USA und Europas verteidigt.

In Afghanistan beobachten wir ein ähnliches Vorgehen: Vor dem Einmarsch der US-Amerikaner und der Europäer waren viele Regionen in der Hand des Volkes, die gesellschaftliche Organisierung war trotz der Taliban-Regierung stark. Nach der Invasion wurde die Macht des Volkes geschwächt und letztendlich wurde dann die Macht an die Taliban übergeben. Ein selbstbewusstes Volk, das sich selbst regiert und sich möglicherweise gegen den Imperialismus zur Wehr setzt, ist ein größeres Problem für die Interessen der hegemonialen Länder als die Taliban. Es ist die größte Bedrohung für die Hegemonialmächte.

Das Gleiche gilt für den Einmarsch der USA in den Irak unter dem Vorwand, der Irak besitze Massenvernichtungswaffen. Der wirkliche Grund waren wirtschaftliche und machtpolitische Interessen. Dieser Krieg dauert bis heute an. Der Irak ist zu einem Spielball regionaler Länder wie der Türkei und des Iran auf der einen und der Großmächte auf der anderen Seite geworden. Die Politik der Spaltung hat den Irak langfristig in ein Chaos gestürzt.

Am 19. Juli 2012 begann in Nord- und Ostsyrien die Revolution. Kurd:innen, Armenier:innen, Turkmen:innen, Araber:innen, Assyrer:innen und Êzîd:innen begannen gemeinsam ihre Gesellschaft aufzubauen und sich selbst zu verwalten. Eine echte oder radikale Demokratie entstand und die Menschen organisieren sich von unten nach oben in Form von Kommunen und Räten. Ökologie, die Freiheit der Frauen und die aktive Zusammenarbeit mit allen Völkern und Glaubensrichtungen sind wichtige Grundsätze dieser Revolution.

Mit dem sogenannten IS, der sich in kurzer Zeit im Irak und in Syrien ausbreitete, wurde versucht, diese Revolution zu zerstören und den Willen des Volkes zu brechen. Doch die Menschen in Nord- und Ostsyrien organisierten sich in Volksverteidigungskräften und Frauenverteidigungskräften und schafften es, den »IS« zu besiegen. Um das Fortbestehen der basisdemokratischen Selbstorganisation der Bevölkerung zu verhindern, marschierte das türkische Militär mit Zustimmung Russlands, der USA und Europas 2018 in Efrîn und 2019 in Serêkaniyê (arab. Ras al-Ain) ein. Diese Gebiete leiden seitdem unter Besatzung und ethnischen Säuberungen. Die kurdische Bevölkerung musste fliehen und die arabische Bevölkerung, aus der heraus oft der »IS« oder andere islamistische Gruppen unterstützt wurden, übernahm ihre Häuser und ihr Land. Jetzt herrschen in diesen Gebieten verschiedene mit dem türkischen Staat verbündete und vom Westen legitimierte Banden. Diese Banden vertreten eine islamistische Ideologie und eine faschistische Lebensweise: Sie töten, plündern, entführen und terrorisieren die Menschen, insbesondere diejenigen, die sich gegen Flucht entschieden haben und die versuchen, weiterhin in ihrer Heimat zu bleiben.

Die türkische Regierung, die immer wieder damit droht, in Nord- und Ostsyrien einzumarschieren, hat inzwischen einen Drohnenkrieg begonnen, der sich vor allem gegen Zivilist:innen richtet. Jeden Tag wird die Zivilbevölkerung mit der Zustimmung der NATO und Russlands angegriffen, denn sie öffnen den Luftraum für die türkischen Drohnen.

Es ist Krieg, aber er wird nicht als solcher anerkannt!

Merkmale des Dritten Weltkriegs
Dieser Krieg, den wir den Dritten Weltkrieg nennen, hat im Nahen Osten begonnen, aber er breitet sich weiter aus, wie aktuell in der Ukraine und in Zukunft vielleicht in anderen Ländern. Aber was auf dem Spiel steht, ist überall dasselbe: Die herrschenden Staaten kämpfen um die Vorherrschaft in der Welt. Auch in der Ukraine kämpfen auf der einen Seite u. a. Faschisten, die von der NATO und Europa unterstützt werden, und auf der anderen Seite der russische Staat. Obwohl der Krieg noch andauert, werden in der Ukraine Pläne für den Wiederaufbau und neue Gesetze, die die Bevölkerung schwächen und die Konzerne stärken sollen, diskutiert. Dieser Krieg ist auch ein Krieg gegen das Volk.

Dieser Dritte Weltkrieg ist geografisch weit verbreitet, von langer Dauer und wird mit vielen verschiedenen Methoden geführt. Neben der militärischen Kriegsführung sehen wir auch einen Wirtschafts- und Informationskrieg. Viele Akteure sind beteiligt, nicht nur zwei oder drei Blöcke, und es können Stellvertreter eingesetzt werden. In Syrien kämpfen Söldner stellvertretend für die Türkei und die NATO und in der Ukraine kämpfen faschistische Einheiten für die Interessen Europas und der NATO.

Wir beobachten Verbündete, die gemeinsam und dann wieder gegeneinander kämpfen, je nach Interessenlage. In Syrien zum Beispiel sind die NATO und Russland Gegner und unterstützen verschiedene Bündnispartner, die ihnen nützen. Gleichzeitig können sich gegnerische Parteien bei Bedarf zusammenschließen, um gemeinsame Interessen zu verfolgen. In Nord- und Ostsyrien können wir das beobachten. Die NATO, Russland, die Türkei, der Iran und die syrische Regierung sind sich trotz unterschiedlicher Interessen in einer Frage einig: Die Kurd:innen sollen so weit geschwächt werden, dass sie nicht die Kraft haben, eine demokratische Gesellschaft zusammen mit den Menschen aller Ethnien und aller Religionen in der Region aufzubauen. Das ist es, was wir jetzt in Nord- und Ostsyrien beobachten.

Die Folgen dieses Dritten Weltkriegs sind für die Menschen verheerend: Tausende von Menschen wurden im Irak, in Afghanistan, in Syrien, im Jemen, in Kurdistan, in der Ukraine und an anderen Orten getötet, Millionen von Menschen wurden zu Flüchtlingen. Frauen wurden häufig Opfer von sexualisierter Gewalt oder Menschenhandel und Millionen von Menschen wurden von ihrer Kultur und Gesellschaft abgeschnitten. Sie wurden zu Objekten in einem kapitalistischen System, in dem der Lohn für ihre Arbeit kaum zum Leben reicht.

Waffen- und Technologieindustrie spielen in diesem Krieg eine große Rolle. Er ist oft asymmetrisch und nutzt hochentwickelte Technologie wie Drohnen und Flugzeuge, die nicht nur den sogenannten Feind angreifen, sondern auch große Teile der Infrastruktur zerstören. Im Krieg gegen den »IS« in Nordostsyrien zum Beispiel haben die US-Amerikaner nicht nur den »IS« ins Visier genommen, sondern auch große Teile der Infrastruktur zerstört.

Um die Kontrolle zu gewinnen, eine neue Weltordnung aufzubauen und einen Ausweg aus der bestehenden Krise zu finden, sind Nationalismus, Orientalismus, Patriarchat, Rassismus, religiöser Radikalismus – sei es das radikale Christentum oder der radikale Islam – die am häufigsten eingesetzten Waffen. Diese Werkzeuge werden genutzt, um systematisch Werte und Institutionen anzugreifen, die von Frauen und demokratischen Kräften aufgebaut wurden. Überall auf der Welt können wir sehen, dass die Errungenschaften jahrelanger Frauenkämpfe jetzt verloren gehen. Das Gleiche gilt für die Errungenschaften der Arbeiter:innen- und Demokratiebewegungen. Armut breitet sich aus und eine Kultur der Nicht-Akzeptanz des Anderen erstarkt weltweit.

Wie lässt sich ein Ausweg finden?

Der dritte Weg
Der erste Schritt ist die Ablehnung der von den Staaten vorgeschlagenen Lösungen, die Weigerung, sich auf die von ihnen vorgeschlagene Seite zu stellen: z. B. für Russland oder für die NATO, für den Faschismus oder für den Staat. Die Praxis der kurdischen Bewegung in Nord- und Ostsyrien zeigt, dass ein dritter Weg möglich ist. Es ist wichtig, aus der Staatslogik auszusteigen und einen dritten Weg zu finden. Staaten sind Herrschaftsstrukturen, die mit Freiheit unvereinbar sind. In diesem Sinne braucht es eine Alternative.

In Nord- und Ostsyrien bedeutet das, sich nicht auf Staaten zu verlassen, nicht mit Söldnern, die die Interessen von hegemonialen Kräften vertreten, gemeinsam zu kämpfen und auch nicht einen kurdischen Staat aufzubauen. Den dritten Weg einzuschlagen heißt, gemeinsam mit allen Völkern und Religionen der Region die Gesellschaft entsprechend den Bedürfnissen der Menschen aufzubauen. Bildung, Selbstverteidigung, Wirtschaft, Kultur, Religion, Justiz, Kommunen und Gesundheit müssen die Bedürfnisse der Gesellschaft auf demokratische Weise erfüllen und repräsentieren.

Dieses Modell kann eine Chance für alle Völker sein, besonders für diejenigen, die unter Krisen und Unterdrückung leiden. Es ist denkbar, dass die Menschen im Nahen Osten anstelle von Nationalstaaten einen gemeinsamen Ausweg in Form einer demokratischen Föderation finden.


Ohne Staatslogik ist es möglich, dass die Menschen sich gegen den Krieg stellen und gemeinsam für den Frieden kämpfen. Anstelle von Spaltung, Hass und Nicht-Akzeptanz der Anderen können die Menschen versuchen, gemeinsam starke Verbindungen zu schaffen. Es sollten Kommunen, Räte, Genossenschaften oder andere Institutionen aufgebaut werden, die den Bedürfnissen der Gesellschaft und nicht denen eines Staates gerecht werden.

Es ist wichtig, die Fallen zu meiden, die das System für uns vorbereitet hat, z. B. die Logik des Nationalismus. Anstelle von Nationalismus sollten wir starke Beziehungen zu allen Menschen der verschiedenen Religionen und Ethnien in der eigenen Region und darüber hinaus aufbauen. Nicht die Logik des Staates darf uns leiten, sondern das Ziel, eine demokratische Alternative zu schaffen. Eine andere Falle ist, unter dem Vorwand, das Patriarchat abzulehnen, nur die Gleichstellung der Frauen im herrschenden System anzustreben. In Nord- und Ostsyrien sehen wir die Freiheit der Frauen als Grundlage für die Freiheit der Gesellschaft. Deshalb streben wir eine autonome Frauenorganisation in allen Institutionen an, haben eine gemeinsame Leitung von Männern und Frauen in allen Institutionen und eine Frauenquote, die die Vertretung der Frauen auf allen Verwaltungsebenen sicherstellt. Damit wollen wir einen starken Kampf für die Freiheit der Frauen garantieren.

In diesem Krieg sind wir nicht nur Opfer, wir sind auch Akteur:innen. Es gibt viele Wege und Ebenen des Kampfes. Dieser Krieg ist ein komplizierter Krieg, mit vielen Handelnden. Zwei Kräfte treffen aufeinander: Die kapitalistische Moderne, repräsentiert von hegemonialen und regionalen Kräften, die die Welt beherrschen wollen, und die Kräfte der demokratischen Moderne, repräsentiert von jenen Völkern und Bewegungen, die die Kriegslogik ablehnen und versuchen, Alternativen zu finden.

Die Kräfte der kapitalistischen Moderne, die den Gesetzen des Finanzkapitals unterliegen, müssen Wachstum vorantreiben und Profite steigern und sind deshalb darauf angewiesen, eine neue Weltordnung zu schaffen, um überleben zu können. Daher sind lang andauernde Kriege Teil dieser Logik. Kriege, die Gesellschaften und die Ökologie zerstören und Millionen von Menschen töten. Kriege, die besonders zerstörerisch für Frauen sind. Frauen sind in den patriarchalen Gesellschaften am verletzlichsten und werden damit zum Ziel aller Arten von Gewalt.

In Nord- und Ostsyrien sind Frauen immer noch mit vielen Problemen konfrontiert, aber ihr Bewusstsein und ihre Organisierung helfen ihnen, sich in dieser Kriegssituation zu schützen. Sie geraten nicht in die Netze von Menschenhändlern wie in anderen vom Krieg heimgesuchten Ländern.

In Krisenzeiten, wie wir sie jetzt erleben, gibt es also auch eine Chance für die Kräfte der demokratischen Moderne, für diejenigen, die sich für Frieden, Demokratie und Freiheit einsetzen. Um stärker zu sein, hilft es, Kämpfe zu verbinden. Diejenigen, die sich der Logik des Krieges verweigern und auf Frieden und Pluralität beharren, müssen Bündnisse in Form von gemeinsamen Fronten, Solidarität oder Konföderationen schaffen. Der gemeinsame Kampf macht erfolgreicher.

Aber um erfolgreich zu sein, müssen wir erstens für Verbindungen und für Pluralität offen sein. Zweitens müssen wir aus den Fehlern lernen, die andere Bewegungen vor uns gemacht haben. Wir können unsere Ziele nicht erreichen, wenn wir dogmatisch und unkreativ denken. Alte sozialistische und linke Theorien waren oft dogmatisch und einseitig. Nur der eine Weg galt als der richtige Weg. Nur mit Worten und Theorien allein können wir keine Revolution machen.

Noch andere Blockaden in unseren Köpfen müssen überwunden werden. Dazu zählt das Misstrauen, welches das System der Staaten und das System der Macht in unseren Köpfen und Herzen gesät haben. Wir müssen auch lernen, wieder zu glauben, denn der Kapitalismus hat so sehr mit unseren Herzen gespielt, dass es schwer fällt, zu glauben und Hoffnung zu haben. Der Mangel an Hoffnung und die Dominanz von Skepsis lassen uns aufgeben, bevor wir anfangen.

Es bedarf eines anderen Systems, eines Systems jenseits von Staat und Patriarchat. Wir brauchen ein kommunales System, ein radikal demokratisches System. In Nord- und Ostsyrien ist dieses System im Aufbau. Unsere Grundlage sind die Werte der Gesellschaft und ihre Stärke. Darauf baut die Gesellschaft ihre Institutionen auf, um sich in allen Bereichen zu organisieren. Die herrschenden Kräfte, die auf einem Staatsmodell und der Notwendigkeit beharren, den Willen der Menschen zu brechen, sehen unser radikal demokratisches Modell als Bedrohung. Mit Bomben und Drohnen versuchen die Türkei, Russland, die NATO und Europa, den Willen der Menschen in Nord- und Ostsyrien zu brechen, aber die Menschen leisten weiterhin Widerstand. Wenn sich alle Völker, die unter Beschuss stehen, zusammenschließen und sich gegenseitig unterstützen, wird der Kampf einfacher und ein wenig leichter.

Fußnote:

1 - Adalet ve Kalkınma Partisi (AK Parti, AKP), türkisch für Partei für Gerechtigkeit und Aufschwung: rechtspopulistische und neoosmanische politische Regierungspartei von Staatspräsident Tayyip Erdoğan in der Türkei.


 Kurdistan Report 224 | November/Dezember 2022