Eine Revolution als Prozess
Über 30 Jahre vorbereitet
Ferda Çetin, Journalist
Auf die gesellschaftlichen Veränderungen in Rojava treffen die wichtigsten Merkmale einer Revolution zu, es gibt aber auch Unterschiede zu früheren Revolutionen. Eine wesentliche Eigenschaft der Revolution in Rojava und ganz Nord- und Ostsyrien ist ihre Prozesshaftigkeit.
In der 1912 in Frankreich erschienenen sozialistischen Enzyklopädie heißt es: »Die Revolution ist ein radikaler oder grundlegender Wandel, sie bedeutet einen Wechsel des Regimes, der Führung, der Herrschaftsform. Die Revolution ist ein Akt menschlicher und sozialer Emanzipation. […] Die Revolution ist die Zerstörung des Fundaments einer politischen und sozialen Ordnung, die an ihr Ende gelangt ist. […] Die Revolution ist ein vollständiger Umbau, eine totale Veränderung. Sie zerstört und baut auf.«1
Cemil Meric formuliert die Definition der Revolution als die Integration der Gesellschaft: »Die Revolution ist eine radikale und grundlegende Umstellung. Sie ist eine Veränderung der Ordnung, eine Veränderung der Verwaltung sowie eine Veränderung des Geistes. Sie ist eine Bewegung menschlicher und sozialer Befreiung.«2
Was in der Enzyklopädie steht, wird heute in Nord- und Ostsyrien – häufig Rojava genannt – Realität und Wahrheit. Ein neues Leben und eine neue Ordnung werden mit einer Veränderung des Geistes und der Mentalität geschaffen.
Zurück zur Gemeinschaft
Das französische Wort »Revolution« hat die gleiche Wurzel wie das lateinische Verb »rovelvere«, das »zurückführen« bedeutet. Rojava erlebt eine »Rückführung« im wahrsten Sinne des Wortes, und zwar eine Rückführung zur ursprünglichen, zur natürlichen Gesellschaft. Ein Blick in die Geschichte genügt: vor dem 24. Juli 19233, lebten Araber:innen, Kurd:innen, Assyrer:innen und Armenier:innen in Syrien Seite an Seite als Gemeinschaft. Und bevor die hegemonialen Machthabenden sich einmischten, galt der Nahe Osten als Beispiel dafür, dass Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit – hier Muslim:innen, Alevit:innen, Jüd:innen, Christ:innen und Ezid:innen – in Eintracht miteinander leben können. Die Revolution in Rojava erinnert uns an diese Realität: dass das gesellschaftliche Leben und die Soziologie nicht so sind, wie man versucht uns weiszumachen. Die Menschen sind keine hungrigen Wölfe, die jeden Moment darauf warten, sich gegenseitig abzuschlachten. Es sind die Herrschenden, die die Gesellschaft spalten und die Menschen gegeneinander aufbringen, um sie in einen endlosen Krieg zu treiben, der nie endet und in dem kein Sieg möglich ist. Und am Ende verlieren die Schwächsten und werden ihrem Schicksal überlassen.
Die Revolution in Rojava zeigt uns, dass sich die Gesellschaft dieses großen Betruges und Spieles bewusst ist. Die Menschen dort akzeptieren weder eine vorgegebene Demokratie, die aus dem Ausland importiert wird und dann kollabiert, noch die despotische Statuslosigkeit, die den Völkern seit hundert Jahren keine Luft zum Atmen lässt. Die Menschen in Nord- und Ostsyrien wählen nicht das geringere Übel. Sie gehen den »Dritten Weg« und lassen sich nicht durch billige Ansätze und opportunistisches Kalkül dazu verleiten, sich auf die Seite der Starken zu schlagen. Als hartnäckige und entschlossene Opposition gegen die imperiale Belagerung und ihre lokalen Kollaborateure antworten sie: »Ich werde meinen eigenen Weg wählen, ich werde Herr meines eigenen Schicksals sein.«
Gegner der Revolution
Bisweilen wurde die Revolution in Rojava als eine gegen die dschihadistischen IS- und Al-Qaida-Banden gerichtete dargestellt, jedoch richtet sie sich im Kern gegen die kapitalistische Moderne, die als »Globalisierung« bezeichnet wird. Die stillschweigende Übereinkunft zwischen den USA, Großbritannien, Frankreich und Deutschland über den Status der Region ist gegen Rojava gerichtet und resultiert nicht aus einer zufällig gleichen politischen Präferenz, sondern ist das Ergebnis ihrer ideologischen und systemischen Gemeinsamkeiten. Die Türkei, Saudi-Arabien, Katar, IS und Al-Qaida, die USA und die EU sind Teil desselben Systems, auch wenn es Widersprüche und Meinungsverschiedenheiten zwischen ihnen gibt. Uneinigkeit besteht darüber, wer die Macht haben und wie sie aufgeteilt werden wird. Es gibt jedoch keine Unterschiede strategischer oder grundsätzlicher Art.
Die Tatsache, dass die Alternative, die Rojava darstellt und die Prinzipien, die Rojava verfolgt, die Einführung eines gänzlich anderen Systems bedeuten, vereint all diese Kräfte gegen die Revolution. Die Angriffe auf Rojava, die Belagerung durch die Türkei, die Schließung der Grenzübergänge nach Südkurdistan/Nordirak durch die PDK4, das Wirtschaftsembargo, und die Unmengen an Munition, die über die Türkei aus Deutschland, England, Frankreich und den Niederlanden zu den dschihadistischen Banden in Nordsyrien gelangten, zeigen auch, mit welcher Art von Allianz die Revolution konfrontiert ist. Dort herrscht nicht nur ein Krieg der angreifenden Türkei und dschihadistischen Gruppen gegen die Bevölkerung; es ist ein umfassenderer und noch gewalttätigerer Krieg, ein systemischer Krieg gegen die Revolution, der Krieg der kapitalistischen Moderne gegen die demokratische Moderne.
Befreiung und Aufbau
Einmal, als der Grenzübergang von Sêmalka zwischen Südkurdistan und Rojava von der PDK geschlossen wurde, sagte eine Bäuerin aus Efrîn in die Kameras: »Sie werden uns nicht lehren können zu hungern, wir werden Dreck essen, aber wir werden unser Land nicht verlassen«. Denn die Freiheit, für die die Unterdrückten kämpfen, ist nicht nur die Freiheit, nicht zu verhungern. Es ist die Freiheit, »zu schaffen und zu bauen, zu staunen und zu wagen. Eine solche Freiheit verlangt, dass das Individuum aktiv und verantwortlich ist, kein Sklave und kein geöltes Rädchen in der Maschine.«5
Die Zusammensetzung der Rätestrukturen, die in allen Gebieten gebildet wurden, in denen die Rojava-Revolution stattfindet, vereint die Gesellschaft wieder, die von der kapitalistischen Moderne geteilt und gespalten worden war. Die Gesellschaft kehrt auf dem Weg der Wahrheit und der Natur zu ihrem Wesen zurück. Das Beharren auf einer arabischen, armenischen und assyrischen Vertretung in den Orten, in denen die Kurd:innen die zahlenmäßige Mehrheit bilden, und die Vertretung des alevitischen, christlichen und ezidischen Glaubens neben der muslimischen Mehrheit ist eine vielversprechende Entwicklung für alle Völker im Nahen Osten. Darin kommt auch die Entschlossenheit zum Ausdruck, die grundlegenden Probleme im Prozess des Aufbaus zu lösen und nicht auf die Zeit nach der Revolution zu verschieben.
Die Revolution von Rojava ist keine wie ihre Vorgängerinnen, die mit einem Funken oder einer Explosion begannen. Sie realisiert sich, indem die Gesellschaft als Ganzes eine neue Kultur und Moral entwickelt und sich verändert. Sie ist eine schrittweise, selbstbewusste Revolution. Sie basiert nicht auf Unterwerfung und Eroberung wie es bei ihren Vorgängerinnen der Fall war. Sie wird durch den Prozess des (Wieder-)Aufbaus gekennzeichnet. Die Revolution von Rojava ist eine Revolution, die seit fast vierzig Jahren vorbereitet wurde. Daher dringt sie mit einem zuversichtlichen, gemäßigten und kontrollierten Tempo ins Leben ein.
Die Anfänge der Revolution
Wie kam es zu dieser Revolution, wenn nicht durch eine plötzliche Explosion? »Seit Anfang 1979 versuchte ich, zwei Maßnahmen zu ergreifen. Einerseits bereitete ich einen langfristigen Kampf auf dem Lande vor, andererseits wollte ich ins Ausland gehen und der Bewegung eine zweite Tür öffnen. Dadurch wäre die Kontinuität der Bewegung gesichert. Taktische Schritte, die den jeweils aktuellen Bedingungen entsprechen, sind ebenso wichtig wie die Entwicklung einer Strategie [...] Mitte 1979 sagte ich Ethem Akcan aus Suruç, er solle den Grenzübertritt vorbereiten [...] Einige Tage später meldete Ethem, dass die Bedingungen für die Ausreise gegeben seien [...] Das waren Tage, in denen uns allein die Bedeutung des Ziels aufrecht hielt. Ohne Ethems Aufopferung wären meine Bemühungen umsonst gewesen. Nur wer solche Erfahrungen gemacht hat, kann wirklich wissen, wie wichtig es ist, sich für eine neue Sozialität zu organisieren und zusammenzuarbeiten […]«6
Die Grundlagen der Revolution von Rojava begannen mit der in diesem Text erwähnten Reise, die laut Abdullah Öcalan am 2. Juli 1979 stattfand. An diesem Tag überquerte Öcalan die Stacheldrahtzäune nach Rojava. Er verbrachte zwanzig Jahre seines Lebens mit den Menschen in Rojava und hat sich intensiv mit ihnen auseinandergesetzt. Bei besonderen Anlässen, Festen und Bildungstreffen sprach er mit den Menschen in Rojava über Gleichheit, Gerechtigkeit und Freiheit. Selbst auf der Insel İmralı, wo er in Isolation lebt, beobachtete er Syrien und Rojava und machte Vorschläge, solange ihm die Möglichkeit der Kommunikation noch gegeben war.
»Schon kurz nach seiner Verhaftung sah Öcalan voraus, dass einige Jahre später die Regime im Nahen Osten und in Syrien zusammenbrechen, Diktaturen stürzen und es zu großen Unruhen kommen würde […] 2003 schlug er vor, die PYD7 zu gründen. Nach dem Aufstand von Qamişlo 2004 schlug er außerdem die Gründung einer geheimen Miliz vor. Im Laufe der Jahre wurden diese Strukturen organisiert und gestärkt. Im Jahr 2012 fand schließlich die stille Revolution von Rojava statt«.8
Gesellschaft im Wieder-Aufbau
Die Revolution von Rojava ist also weder ein Zufall noch das Ergebnis einer spontanen Bewegung, die ihre Chance ergreift, wie die Definition einer Revolution teils lautet. Mit der Revolution in Rojava zeigt sich die Fähigkeit der Gesellschaft, aufzubauen, zu schaffen und neu zu entdecken. Anstelle eines Lebens, das sich um das einzelne Individuum und seine Sorgen dreht, entwickeln sich soziale Solidarität und Selbstvertrauen.
1984 erklärte Margaret Thatcher, eine der prominentesten Vertreterinnen des Liberalismus: »Es gibt keine Gesellschaft, es gibt Individuen und Familien«, und ihre Geisteshaltung ist mit der Rojava-Revolution erfolgreich widerlegt worden. Anstelle von persönlichen Zielen und Bestrebungen wurde das System der sozialen Werte wiederbelebt.
Viele Institutionen, die dysfunktional und schwerfällig waren und statt der Gesellschaft zu dienen, eine Position über und gegen die Gesellschaft eingenommen hatten, wurden abgeschafft. Im Zuge des Wieder-Aufbaus der Revolution kehren die Institutionen zu ihren ursprünglichen Zwecken in die Hände der Gesellschaft zurück. Die vom Regime monopolisierten Institutionen wurden von Einrichtungen, die den Interessen der Regierung dienten, in integrative soziale Einrichtungen umgewandelt. Versammlungen, Krankenhäuser, Schulen, Gemeinden, Kulturhäuser, Heyva Sor, Asayîş, YPG, YPJ9 werden als integrative Kollektive Teil des gesellschaftlichen Lebens. Es werden Volksgerichte eingerichtet. Anstelle eines Rechtsverständnisses, das auf Angst und Strafe beruht, entwickelt sich ein Ansatz, der auf Moral und Gewissen basiert.
Heute ist die Revolution in Rojava ein Ort großer Feierlichkeiten. Es gibt nicht mehr nur den Kampf an der Front, in Stellungen und Dorfverteidigungen wie zu Beginn. Es wird auch ein Leben aufgebaut. In Schulen werden Kinder und Jugendliche unterrichtet. Dutzende von Krankenhäusern sorgen für eine medizinische Versorgung unter schwierigsten Bedingungen. Es werden Brunnen gegraben, Straßen gebaut, Stromleitungen repariert, Städte und Dörfer instandgesetzt. Männer und Frauen im Alter werden an den Waffen ausgebildet, beziehen Stellung und verteidigen ihre Dörfer und Städte.
Die Revolution, ein demokratischer Prozess ...
Die Menschen in Nord- und Ostsyrien schaffen mit dieser Revolution, diesem Prozess des Aufbaus Neues, es entsteht ein Reichtum an Erfindungen. Und die Versammlungen in Rojava zeigen auch die Entschlossenheit der Gesellschaft, eine echte Demokratie zu werden.
Diese Entschlossenheit trägt auch die Spuren eines umfassenden Krieges zwischen den Systemen. Die Politik der liberalen Demokratie, die sich in die Kunst verwandelt hat, die Menschen nicht in die Probleme einzubeziehen, die sie am meisten betreffen, wird in Rojava umgekehrt.
Denn: »In einer starken Demokratie wird Politik nicht für die Bürger gemacht, sondern durch sie. Aktivismus ist ihre größte Tugend, und Interesse, Engagement, Verpflichtung und Dienst - gemeinsame Überlegung, gemeinsame Entscheidung und gemeinsame Arbeit sind ihre charakteristischen Merkmale.«10
Die von den imperialistischen Staaten desorganisierte Gesellschaft des Nahen Ostens schöpft mit der Rojava-Revolution wieder Hoffnung; gemeinschaftliches Leben und Teilhabe werden wieder zu einer realen Option. Die Idee der Solidarität statt des Konflikts, der Zusammenarbeit statt des Wettbewerbs entfaltet sich.
Goethe schrieb einmal die Gedichtzeile: »Amboss oder Hammer sein«. Und wer ist das Eisen dazwischen, in wessen Hand liegt der Hammer? Auf diese Fragen gab es keine Antwort.
Die Kurd:innen, die die Revolution in Rojava initiierten, wollten weder der Amboss noch der Hammer noch das Eisen dazwischen sein. Sie wollten sie selbst sein, in ihrem eigenen Land. Die Revolution von Rojava ist wirklich eine Volksrevolution. Diese Revolution wird von den Bäuer:innen, den Armen, den Frauen und der Jugend angeführt.
Ein gemeinsames Merkmal der Russischen, der Französischen, der Kubanischen und vieler anderer Revolutionen war, dass ihr Ziel zunächst eine Eroberung war. Zuerst wollten sie die Macht und die Verwaltung an sich reißen, dann das Eigentum. Die Strategie, die Organisation und der Kampf der Revolution waren bereits auf dieses Ziel ausgerichtet. Die grundlegenden Probleme wie die Mitsprache, Entscheidung und Initiative des Volkes, die Rechte der Minderheiten, die Gleichheit und Freiheit der Frauen, die Überwindung des bürokratischen Verwaltungsstils usw. wurden immer auf »später« verschoben, sprich: auf die Zeit nach der Revolution.
Die Revolution von Rojava wurde von Anfang an für ein neues Leben, für den Wieder-Aufbau der Gesellschaft gemacht. Eine Gesellschaft mit Hacken und Schaufeln, Kellen und Hämmern in der Hand steht wieder auf der Bühne der Geschichte. In Rojava ist die Selbstverwaltung des Volkes die Garantie für die Revolution.
Die Selbstverwaltung wiederum »wird durch Institutionen verwirklicht, die geschaffen wurden, um die kontinuierliche Beteiligung der Bürger:innen an der Festlegung der Tagesordnung, an Debatten, an der Gesetzgebung und an politischen Entscheidungsprozessen zu erleichtern. Die entscheidenden Begriffe dieses kraftvollen Ausdrucks von Demokratie sind Handlungsfähigkeit, Prozess, die Schaffung eigener Gesetze, Kreation und Transformation«.11
… der nie enden darf.
Aber wenn sie nicht durch einen plötzlichen Funken oder Blitz entfacht wurde, wie haben die Menschen diese Revolution spontan angenommen und sich zu eigen gemacht?
Kein Ereignis und keine Entwicklung im Leben ist ein Zufall. Die Rojava-Revolution hatte bereits mit der historischen »Auswanderung« am 2. Juli 1979 begonnen.
Die Revolution von Rojava hat die ersten Schritte erfolgreich getan, aber sie hat noch einen langen Weg vor sich. Auf diesem Weg ist noch nicht alles garantiert. Denn die Herrschenden haben noch vieles vor. Sie sind geschickt darin, sich das zu nehmen, was sie an der Front verloren haben, die Prinzipien der Revolution zu verwässern, indem sie ihr Wesen entleeren, oder durch Wirtschaftsembargos Krisen zu schaffen. Es ist kein Geheimnis, dass sich die Türkei, die USA, Großbritannien und Frankreich schon früh bei Gesprächen in Genf auf eine Politik der Einhegung und Beschränkung der Revolution von Rojava geeinigt haben. Die Regierung von Südkurdistan ist die sichtbare Fortsetzung dieser Politik.
Jürgen Habermas stellt fest, dass die Demokratie kein abgeschlossenes Projekt ist, sie kann auch nicht abgeschlossen werden und bedarf einer ständigen Überarbeitung. Da die Rojava-Revolution ein Streben nach echter Demokratie bedeutet, darf sie nie selbstgefällig werden und nie enden.
Fußnoten
1 Zitiert in Cemil Meriç, Mağaradakiler. İletişim Yayınları 2004, S. 119
2 ebd. S.156
3 An diesem Tag wurde der Vertrag von Lausanne abgeschlossen, der u.a. zum Ergebnis hatte, dass Kurdistan fortan auf vier Nationalstaaten aufgeteilt sein sollte.
4 PDK - Partiya Demokrata Kurdistanê, Demokratische Partei Kurdistans, auf Deutsch häufig KDP abgekürzt
5 vgl. Erich Fromm zit. nach Paulo Freire, Ezilenlerin Pedagojisi. Ayrıntı Yayınları 2003, S. 46. Dt. Ausgabe: P. Freire, Pädagogik der Unterdrückten. Reinbek 1984, S. 53 f.
6 A. Öcalan, Kürt Sorunu ve Demokratik Ulus Çözümü. Mezopotamya Yayınları 2012, S. 288 [Die kurdische Frage und die Lösung der demokratischen Nation. (= Manifest der demokratischen Zivilisation, Band V); noch nicht auf Deutsch erschienen]
7 PYD - Partiya Yekîtiya Demokratîk - Partei der Demokratischen Einheit
8 http://rojavabilgi.blogspot.com/2013/09/rojavaye-kurdistan-hakknda-cig.html
9 Heyva Sor: Kurdischer Roter Halbmond; Asayîş: Sciherheitskräfte; YPG: Volksverteidigungseinheiten; YPJ: Frauenverteidigungseinheiten
10 Benjamin Barber, Güçlü Demokrasi. Ayrıntı Yayınları 1995, S. 177
11 ebd. S. 196
Kurdistan Report 234 | Juli-September 2024